Freitag, 11. März 2011

pay gap auf ganzer Linie

Im Laufe ihres Lebens verdient die deutsche Durchschnitts-Frau 58 Prozent des Männer-Lebensgehalts. (Vgl. Gleichstellungsbericht, S. 118.)

Was soll`s, wir haben ja `ne Kanzlerin! Super.

Donnerstag, 10. März 2011

Bericht berichten

Noch unter Ursula von der Leyen wurde vom BMFSFJ die Erarbeitung eines Gleichstellunsberichtes in Auftrag gegeben. Analog zum 7. Familiebericht sollten die Expertinnen und Experten die Frage beantworten, wie es zur ungleichen Situation von Frauen und Männern kommt. Welche gesellschachftlichen und individuellen Entscheidungen über den Lebenslauf hinweg führen dazu, dass Frauen z.B. auf dem Arbeitsmarkt schlechter dastehen? Darüber hinaus sollten Handlungsempfehlungen für die Politik daraus abgeleitet werden.
Nach zwei Jahren Arbeit liegt der Bericht seit dem 25.01.2011 vor. Er kann bisher nur online herunter geladen werden. Die darin enthaltenen Ergebnisse und Empfehlungen werden der Bundesregierung nicht gefallen.
Anhand der Analysen und Schlussfolgerungen wird nämlich (mal wieder) offensichtlich: der Staat setzt widersprüchliche Anreize und sorgt dafür, dass Frauen und Männer in ihren Rollen, er der Ernährer und sie die Zuverdienerin, verharren, auch wenn sie es eigentlich anders machen wollen.

Wie unbeliebt die Kritik der eigens eingesetzten Kommission ist, zeigt die Reaktion unserer Frauenministerin Schröder, die sich zu dem Bericht weder äußerte, noch persönlich zur Übergabe an das Familienministerium kam. Sie ließ sich von ihrem Staatssekretär vertreten. Das lässt blicken.

In der Öffentlichkeit wird der Bericht zur Kenntnis genommen und zumindest in einigen Kreisen diskutiert. So auch am 8. März bei der Friedrich Ebert Stiftung. Die WissenschaflterInnen erhalten für ihre Forderungen, wie z.B. die Abschaffung des Ehegattensplittings oder die Einführung von Quoten viel Zuspruch.
Der Bericht ist ein Sammelsurium an überzeugenden Argumenten, die zudem evident sind. 

Die Bundesregierung muss dazu eine Stellungnahme erarbeiten, schließlich muss der Bericht auch noch dem Parlament vorgelegt werden. Sie lässt sich dafür Zeit, ist auch nachvollziehbar, denn wie soll sie sich für ihre eigenen Versäumnisse rechtfertigen, die nun in einem von ihr selbst verlangten Bericht bemängelt werden?

Einge der interessantesten Ergebnisse werden an dieser Stelle in sehr unregelmäßigen Abständen folgen.

Dienstag, 15. Februar 2011

Gleichstellungsbericht

Erster Eintrag ist ein simpler Verweis auf den Gleichsstellungsbericht
der Bundesregierung. Gute Grundlage.